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OrtBerlin-Neukölln (Bezirk)x
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Grafik "Das Kriegerdenkmal auf dem Garnisonskirchhofe zu Berlin"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [AltGs 2022/11]
Grafik "Das Kriegerdenkmal auf dem Garnisonskirchhofe zu Berlin" (Museum für Sepulkralkultur CC BY)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY)
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Beschreibung

Der Holzstich von H. Gedan (†1913) befindet sich auf dem Titelblatt der Zeitung "Illustrirte Zeitung", Bd. 97, Nr. 2514 vom 5. September 1891. Er zeigt das Kriegerdenkmal "Fahnenträger" des Berliner Bildhauers Johannes Boese (1856-1917), das 1888 als Denkmal für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/71 auf dem damaligen Neuen Garnisonsfriedhof (heute Friedhof Columbiadamm) in Berlin errichtet worden war. Ein Artikel von Georg Buss (*1850) auf der Rückseite des Blattes stellt das Denkmal vor.
Vor einem Obelisken mit Inschrift steht auf einem mehrstufigen Sockel ein Soldat in preußischer Uniform, der mit gesenkter Fahne um seine gefallenen Kameraden trauert. Sein Helm ist mit einem Eichenlaubkranz versehen, dem Symbol der Treue, Unsterblichkeit und der nationalen Einheit im Deutschen Reich. Er lehnt mit gesenktem Kopf an einem Steinsarkophag, der auf den Stufen aufliegt, und als sepulkrales Element des Gedenkens dient. Am Fuß des Obelisken breitet der Preußische Adler seine Schwingen über den Soldaten aus, er wacht über Fahnen, einen Küraß und den Abzeichen verschiedener Waffengattungen.
Das Denkmal vereint Elemente des Trostes mit denen der Soldatenehre und der Vaterlandstreue. Die Inschrift ist in der Grafik lesbar und verweist auf die Auftraggeber, die Berliner Kriegerbünde: "Den f. d. Vaterland / gest. Kameraden / d. Krieger-Verband / Berlin / u. Umgebung".
Das Blatt ist unten links signiert: "H.GEDAN X.A.".

Material/Technik

Papier / Holzstich

Maße

42,1 x 29 cm

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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